Die Hypnose oder auch Trance genannt ist ein Seins-Zustand, vor dem sich niemand fürchten muß, denn jeder Mensch ist schon mindestens einmal bewußt oder
auch unwissend in diesem Bewußtheitszustand gewesen.
Wenn wir uns zum Beispiel mit unserer Lieblingsmusik im Tanz verlieren, wenn wir vollkommen konzentriert in ein Tun vertieft sind, wir einen fesselnden Film
sehen, wenn wir vor uns hin träumen, beim Auto fahren..
In der Hypnose oder Trance - Arbeit ensteht normalerweise ein sehr tiefer Entspannungszustand in dem sowohl körperliche und geistige Erholung statt findet. Durch
die hohe Aufnahmebereitschaft des "Unterbewußten" ergeben sich in der Hypnose neue Entwicklungsmöglichkeiten hin zu gewünschte Veränderungen
Im hypnotischen Zustand sind wir ganz bei uns, in der eigenen kreativen Welt, und so manche Ideen, Lösungen, heilsame Gedanken und Körperreaktionen entstehen
eben aus diesem Befinden und den hilfreichen Suggestionen des/der Hypnotherapeuten/in.
Wissenschaftliche Studien belegen seit längerem die Wirkung von Hypnose.
Ausschnitt aus einem Artikel Gehirn&Geist, April 2014 Die Erforschung der
neurobiologischen Grundlagen der Hypnose hilft, ihre besondere Suggestivkraft besser zu verstehen. So lässt sich
etwa das Schmerzempfinden per Trance beeinflussen: Einen Probanden, der seine Hand in 47 Grad Celsius heißes Wasser tauchte, suggerierten der Forscher der McGill University in Montreal, er könne
die Schmerzintensität mit einem Knopf drosseln – daraufhin sank die Aktivität im somatosensorischen Kortex, der Tastempfinden vermittelt. Als man dem Probanden "einflüsterte", er fühle sich wohl
und die Schmerzempfindung störe ihn nicht weiter, sanken das Schmerzempfinden parallel mit der Aktivität im anterioren zingulären Kortex, der am Bewerten von Sinnesreizen beteiligt ist.
Bei etwa jedem zehnten Erwachsenen lindern auch so genannte Placebos – Pillen, die keinen Wirkstoff enthalten – Schmerzen lindern. Hypnose ist jedoch meist wirksamer als Placebos und lindert
Beschwerden trotz pharmakologischer Blockade von Endorphin-Rezeptoren an den Nervenzellen, wie Mediziner der Stanford University in Kalifornien nachwiesen. Vermutlich wirkt die Trance also
(auch) über andere Mechanismen. Als begleitende Maßnahme zur psychotherapeutischen Behandlung von Schmerzen, Ängsten oder bei der Raucherentwöhnung hat sie sich am besten bewährt....